Amateurfunk Lerngruppe

Bereits im Jahr 1909 gab es die ersten Amateurfunkstationen. In den vergangenen 100 Jahren hat sich viel getan.
So ist es heute nicht mehr notwendig, Funkgeräte selbst herzustellen. Der Fachhandel bietet eine breite Auswahl an Funkgeräten, Antennen und allem nur erdenklichen Zubehör. Auch digitale Betriebsarten, einschließlich selbstverwalteter Handynetze, Pagersysteme und Positionssystemen (ähnlich dem GPS, jedoch mit Bodenstationen) gehören heute zu den vielen Möglichkeiten des Amateurfunks.
Verdient gemacht hat sich er Amateurfunk nicht nur zum Zweck der Völkerverständigung (und hier ist das auch wörtlich zu sehen), sondern auch bei Naturkatastrophen sind Funkamateure oft die Ersten, die wieder eine funktionierende Kommunikation ermöglichen.

Voraussetzungen

Die Hürden, sich mit dem Amateurfunk zu befassen und eine Lizenz zu erlangen, sind gering. Umfassende Morsekenntnisse werden nichtmehr vorausgesetzt. Dafür lernt man in der Vorbereitung auf die Prüfung viel über Elektronik. Auch die meisten Vorschriften und Gesetze, der eher trockene Stoff, geht leicht von der Hand. Vieles ist doch schlüssig und für einen technikaffinen Lerner naheliegend bis offensichtlich.

Mitmachen

Bereits im letzten Jahr haben sich einige Interessierte zusammengefunden, um sich gemeinsam auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten. Dieses Jahr wird das Ziel weiter verfolgt. Mitmachen kann jeder, der sich für Technik und insbesondere Hochfrequenztechnik und Kommunikation interessiert.

Angedacht ist, im Sommer beim Radio Activity Day am 18. und 19. Juni 2011 mitzumachen. Entweder als Gast bei “alten Hasen” oder, mit etwas Glück, schon mit der eigenen Lizenz und Ausrüstung.

Die Amatuerfunk-Lerngruppe trifft sich jeden Sonntag ab 15 **Uhr im **shackspace. Kommen kann jeder, der sich für das Thema interessiert. Wir lernen mit den Standardwerken von Eckart W. Moltrecht und immer Kapitelweise, sodass man jederzeit einsteigen kann.

_Bild: saketvora@flickr (cc-by-nc-sa)_